Meine Monschau-Leckereien habt ihr vielleicht schon bei 12von12 gesehen und auch die Tulpenfelder, die wir auf der Hinfahrt nach Monschau am Dienstag besuchten. Und nun gibt es Impressionen unserer dreitägigen Auszeit aus dem schönen Eifelstädtchen Monschau, das nahe der belgischen Grenze und dem Nationalpark Eifel in NRW liegt.
Die Altstadt versprüht ihren Charme durch den historischen Stadtkern und die Burg Monschau, die aus dem Mittelalter stammt. Wer mehr nachlesen möchte kann sich hier informieren. Ausblick vom "Halben Mond" an der Ruine Haller auf die Burg Monschau.
Unser Burg-Blick auf dem Weg hinunter in die historische Altstadt. Wie ihr erkennen könnt, thront die Burg auf einer Anhöhe und quasi zu ihren Füßen befinden sich die malerischen Fachwerkhäuser, historischen Gebäude und repräsentativen Tuchmachersitze. Es ist wirklich nur ein kurzer Spazierweg bis hinauf zur Burg.
Aber zunächst einmal laufen wir durch die idyllische Altstadt mit ihren engen Gässchen.
Das Haus Troistorff wurde 1783 für den Tuchfabrikanten Troistorff errichtet und man hat hier die Möglichkeit sich im berühmten Ambiente des Tapetenzimmers trauen zu lassen.
Das Rote Haus wurde um 1760 von dem wohlhabenden Tuchfabrikanten Scheibler erbaut und beherbergt heute ein Museum, in dem die bürgerliche Wohnkultur vom 18. zum 19. Jahrhundert präsentiert wird. Beim nächsten Besuch werden wir sicher dort in die Vergangenheit eintauchen. Das Wetter für unsere kleine Auszeit war viel besser als vorhergesagt - wir hatten keinen Regen und sind lieber rund um Monschau gelaufen.
Nun von der Rückseite gesehen, dort seht ihr u.a. die Rur durch Monschau. Im Hintergrund ist die Ruine Haller zu erkennen.
Eine "Blechmamsell" ... keine Ahnung, ob sie so heißt und rechts Maaßens Päulche, ein Monschauer Original. Über den reisenden Kaufmann gibt es hier mehr zu lesen.
Zur Burg nehmen wir diesen Weg entlang der Rur.
Innenhof der Burg
... mit Aussicht auf die Ruine Haller, die landläufig als Beobachtungsposten der Burg bezeichnet wird, weil man von ihm aus das Rurtal wesentlich besser einsehen konnte. Ob sie zur Burg gehörte ist nicht bekannt. Könnt ihr die bunten Stellen am Hang erkennen. Dort sind bunte Schilder angebracht, die symbolisch an die Tuchmachertradition und das Trocknen der Tuchwaren erinnern.
Im Westflügel der Burg befindet sich seit der Zeit nach dem ersten Weltkrieg eine Jugendherberge und im Jahre 1971 wurde sie von Christo und seiner Frau Jeanne-Claude verpackt. Im Sommer wird sie als Veranstaltungsort für Konzerte und Opern genutzt.
Und wir laufen wieder hinunter....
...und entdecken das Hochzeitshaus aus einer anderen Perspektive.
Sehr zu empfehlen und auch den Shop zu besuchen.
Unbeauftragte und gern gemachte Werbung.
Nur diese zwei Fotos der Senfmühle befinden sich auf der Chipkarte....da bin ich wohl zu gespannt auf den Verkaufsraum und die Führung gewesen???....ich kann es nicht mehr sagen. ;-)
Wir laufen zum Marktplatz und haben den Blick, den ihr hier auch sehen könnt. Leider fehlen jahreszeitbedingt noch die schönen Geranien am Erker des Restaurants "Zum Haller".
Marktplatz
Mittelalterliche Szenerie am Marktplatz und oben thront die Ruine Haller
Hier entlang zur Ruine... ist nur ein kurzer Aufstieg.
Geschafft!!!
Altstadtimpressionen
Das gelb-grün der Ahörner ist so wunderbar und oben rechts wiederum die Ruine. Allerdings merkt man schon, dass die Natur in der Eifel doch weiter zurück ist als hier in den wärmeren Regionen.
Mit dem schönen abendlichen Burgblick verabschiede ich mich von Monschau, die Perle der Eifel im Rurtal.
Puhhh das war lang.. danke euch, dass ihr bis hierher durchgehalten habt.
Meine kleine Auszeit in dieser Woche verlinke ich mit Andreas Sonntagsschätzchen und wünsche euch einen gemütlichen Sonntagabend sowie ein schöne neue Woche.
Einen lieben Gruß von Marita